Entrepreneurship Week: Von der Idee zum Geschäftsmodell

Vom 25.09.2023 – 28.09.2023 hatten die Klassen 3 AHW und 3 CHW die Möglichkeit an einer Entrepreneurship Week mitzumachen. Diese Woche wurde von den Wirtschaftslehrerinnen der beiden Klassen Maria Amoser und Veronika Lindebner organisiert, veranstaltet durch die IFTE (Initiative for teaching entrepreneurship) und souverän geleitet von den beiden Trainerinnen Dorothea Schumacher und Dagmar Gloning.

Aber was macht man in einer Entrepreneurship Week eigentlich?

Der erste Tag drehte sich vor allem darum, zu verstehen, welche Beweggründe es gibt, sich der Herausforderung der Selbständigkeit zu stellen. Es ging darum, Probleme zu definieren, die die Schüler:innen beschäftigen und die auch gesellschaftsrelevant – Stichwort SDG (Sustainable Development Goals) – sind. Ein Impulsreferat von Frau Julia Schratz (Leiterin des Vereins „lilawohnt“) konnte die Wichtigkeit der Problemerkennung verdeutlichen und die Teilnehmer:innen dazu motivieren, eine Vielzahl von Problemen zu benennen.

Die von den Teilnehmer:innen benannten Probleme wurden zu verschiedenen Problembereichen geclustert. So entstanden Gruppen, welche nun eine Unternehmensidee für ihren Problembereich erarbeiten mussten, um zumindest für einen kleinen Teil des Problems eine Lösung zu finden. Diese Unternehmensidee wurde ausgearbeitet und anschließend im Wechselspiel gepitcht, überarbeitet und wieder gepitcht. Am Mittwochnachmittag wurden sie dabei von einer Gruppe Wirtschaftstreibender, sogenannten Mentoren unterstützt. Frau Verena Bellony und die Herrn Alfons Huber, Daniel Kopeinik, Hermann Schmidt, Michael Strobel, Hannes Waldhart nahmen sich den ganzen Nachmittag Zeit, um sich die Ideen der „Jungunternehmer:innen“ anzuhören, ihnen Feedback und Verbesserungsvorschläge zu geben und ihnen über ihre Erfahrungen zu berichten.

Vollgeladen mit den Rückmeldungen und den eigenen Vorstellungen, die sich teilweise nicht deckten, gingen die Schüler:innen am Ende des Tages nach Hause. Am Donnerstag war nur mehr eine Stunde Zeit, um die letzten Vorbereitungen für den endgültigen Pitch vor der Jury zu tätigen. Doch pünktlich um 10:00 Uhr am Donnerstag fand sich die Jury bestehend aus Frau Eni Gruber, Frau Martina Lasser, Frau Iris Rauth, Herrn Alfons Huber, Herrn Daniel Kopeinik, und Herrn Hermann Schmidt im WIFI ein.

Jede Gruppe hatte genau 3 Minuten Zeit, um für ihre Idee eine konkrete Problemlösung in Form eines Geschäftsmodells zu verkaufen und die Jury davon zu überzeugen, dass genau ihr dafür zu gründendes Unternehmen das Beste ist. Nach dem Pitch mussten noch offene, kritische Fragen der Jurymitglieder beantwortet werden. Anschließend zog sich die Jury zu Beratung zurück und kürte die Sieger.

Folgende Gruppen bzw. Unternehmen durften sich über die Siegesprämien freuen:

  1. Platz dotiert mit € 250,– : Gruppe Fitted (App, um die richtige Kleidergröße zu finden)
  2. Platz dotiert mit € 100,– : Gruppe Study Hero (App für Nachhilfe, KI-unterstützt)
  3. Platz dotiert mit € 50,– : Gruppe Tiny Kitchen (Food truck für Schüler:innen)

Einhellige Meinung aller Jury-Mitglieder war jedoch, dass alle Gruppen, auch jene die keinen Preis erhalten haben (WC – Where it’s Clean, Sol & Lua, Hangspot), hervorragende Arbeit geleistet haben.

Für diese spannende und lehrreiche Woche bedanken sich die Klassen 3 AHW und 3 CHW, sowie ihre Lehrerinnen Frau Amoser und Frau Lindebner bei:

Verena Bellony (Mentorin); Alpenresort Schwarz
Dagmar Glonig (Trainerin); IFTE
Eni Gruber (Jurymitglied); Aktion Leben
Alfons Huber (Mentor, Jurymitglied); REPS-Tirol GmbH
Daniel Kopeinik (Mentor, Jurymitglied); Wependio GmbH
Martina Lasser (Jurymitglied); HLWest
Iris Rauth (Jurymitglied); WK-Tirol
Hermann Schmidt (Mentor, Jurymitglied); Tantum GmbH
Julia Schratz (Referentin); Verein Lilawohnt
Michael Strobel (Mentor); Upstreamsurfing
Dorothea Schumacher (Trainerin); IFTE
Hannes Waldhart (Mentor); Waldhart Software

Text und Bilder: Veronika Lindebner