Wozu heutzutage noch Fremdsprachen lernen, wenn es Chatbots gibt?

Dass unsere Schüler:innen der Vertiefung Sprachwelten bereits nach einem Lernjahr näher an der Sprache von Native Speakern sind als Chatbots, haben uns auf eindrückliche Weise Prof. Mag. Dr. Carmen Konzett-Firth vom Institut für Romanistik und Dr. Nicola Brocca vom Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck bewiesen.

Mag. Mario Soto Delgado hat die Jugendlichen mit der Gitarre begleitet und Protestlieder auf Spanisch, Italienisch und Französisch mit ihnen gesungen.

Für die slawischen Sprachen sensibilisierte die Schüler:innen MMag. Sonja Bacher, PhD vom Institut für Slawistik und sorgte mit interaktiven Übungen für ein erstes Kennenlernen wichtiger Ausdrücke in den unterschiedlichen Sprachen.

Den Schatz der Mehrsprachigkeit hat uns Univ.-Prof. Mag. Dr. Birgit Mertz-Baumgartner mithilfe des mehrsprachigen Gedichts „She“ von Sergio Elizondo nähergebracht. Daran angelehnt haben sich auch die Schüler:innen kreativ mit ihrer eigenen Mehrsprachigkeit auseinandergesetzt:

„I,
I speak italian, english and german,
in meim daham wird Dialekt gredet
in school or on trips I speak english
io parlo italiono in vacanze

Ich spreche im Unterricht in Deutsch Standardsprache
wonn i zu meine verwondten foah in Salzburg red i an ondren Dialekt ois wie in Tiroi
io sono felice in Italia
I fial mi aber am wohlstn dahoam“

Simone Parth, 2AHW

Es waren spannende und abwechslungsreiche Workshops an der Universität Innsbruck.

Text und Bilder: Bettina Brien