Vom 18. bis zum 23. Mai 2025 waren 13 Italienisch Schüler:innen der 3AHW der HLWest Innsbruck auf Sprachreise nach Neapel. Begleitet wurden sie von den Lehrerinnen für Italienisch und Mathematik, Frau Prof. Campisi Dolenz und Frau Prof. Slamik.
Die Reise begann am Sonntag, den 18. Mai, um 9:30 Uhr am Flughafen Innsbruck, wo wir mit einem Lufthansa-Bus zum Flughafen München gebracht wurden. Von dort ging es mit dem Flugzeug weiter nach Neapel. Gegen 17 Uhr kamen wir in unsere Jugendherberge an, wo uns Laura Rasmussen, von der Sprachschule “Istituto Italia”, herzlich begrüßte. Am Abend erkundeten wir schon ein wenig die Stadt und genossen eine echte neapolitanische Pizza in der Via dei Tribunali – mitten in einer aufgeregten Fußball-Atmosphäre.
Am Montag stand ein Tagesausflug nach Capri auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Tragflügelboot eine knappe Stunde dorthin und wurden vor Ort von dem Reiseführer Nilo durch die Insel geführt. Er erzählte uns viele interessante historische Details über Capri. Das herrliche Wetter nutzten wir auch, um an den Strand zu gehen und an sonnigen Aussichtsplätzen etwas Erfrischendes zu trinken und ein originales „panino alla caprese“ zu essen.
Am Dienstag tauchten wir dann in die Geschichte des Vesuvs ein: Ein Reisebus holte uns bei der Jugendherberge ab und wir fuhren in Begleitung unserer Reiseleiterin Erika zuerst zur Ausgrabungsstätte Pompeji. Nach einer Mittagspause in einem Restaurant mit atemberaubendem Ausblick, stand auch der Vesuv selbst auf dem Plan. Am Krater angelangt, erzählte uns ein Bergführer von den vergangenen Ausbrüchen des Vesuvs und von der Lage der Region um den Vesuv mit den Phlegräischen Feldern.
Am Mittwoch hatten wir am Vormittag Unterricht an der Sprachschule “Istituto Italia”. Dabei lernten wir vieles über typische italienische Gerichte. Dieses Wissen konnten wir am Abend gleich bei einem Pasta Workshop anwenden, bei dem wir nicht nur drei typisch neapolitanische Pasta Sorten selbst machten, sondern auch einen fantastischen Tiramisù selbst zubereiteten und dann ein komplettes Menü in einer typischen Pizzeria genießen konnten.
Auch Donnerstag, unser letzter voller Tag, begann mit dem Italienischunterricht, in dem wir verschiedene Sprachspiele spielten. Am Nachmittag rundeten wir unsere Reise mit einer sportlichen Aktivität ab: trotz Wind und einigen Wellen, begleitet von zwei Kajaktrainern, machten wir eine Kajaktour in der Bucht nördlich von Neapel, wo wir bei herrlichem Wetter eine atemberaubende Aussicht auf den Vesuv hatten, aber auch die Küstenlandschaft bewundern konnten: die typischen Tuffsteinformationen sowie Sehenswertes wie die Reste der antiken Villa von Kaiser Augustus bei Posillipo. Auch er wusste, wo man sich am besten von einer arbeitsreichen Woche erholen konnte, und benannte den Ort, an dem seine Villa stand, Pausilypon, was im Altgriechischen so viel wie “Ruhe von den Sorgen des Alltags” heißt.
Am Freitag begann unsere Rückreise gleich nach dem Frühstück: die Stadt war schon früh wegen des bevorstehenden Fußballspiels im Ausnahmezustand. Noch bevor die Straßen gesperrt wurden, brachte uns ein Privatbus zum Flughafen: nach dem Flug nach München erreichten wir schließlich um 20 Uhr wieder unseren Heimatort Innsbruck.
Auf die Frage, was die Schüler:innen in der Woche gelernt haben, war die häufigste Antwort: “Wir haben viel gelernt, aber vor allem unsere Angst überwunden, auf Italienisch zu sprechen!”
Geschrieben von Laura Corda und Mag. Stephanie Campisi Dolenz